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50 JAHRE AC/DC

Martin Popoff

AC/DC, meine Helden der Siebziger Jahre, kurz vor Punk und auch danach. Bis einschließlich „Back In Black“ und das, obwohl Bon Scott für mich unersetzlich war. Aber die Songs auf dem Album waren zu gut, um sie zu ignorieren, außerdem ist es eine Hommage an den verstorbenen Frontmann. Später habe ich mich an „Ballbreaker“ und „Stiff Upper Lip“ gewagt, gute Alben. All das und noch viel mehr aus meinem Gedächtnisrepertoire finde ich in diesem beeindruckenden, großformatigen Hardcover-Buch von Martin Popoff wieder. Popoff kann Geschichten erzählen, weil er AC/DC ein paar Mal persönlich getroffen hat und schon lange in der Musikbranche arbeitet, vor allem aber, weil er ein Fan ist. Fünfzig Geschichten, aus seiner Sicht „Meilensteine“, hat sich Popoff vorgenommen, und tatsächlich ist seine Auswahl stimmig, chronologisch, interessant und unterhaltsam. Es beginnt mit Kapitel 01 und dem Titel „Problem Child: AC/DC gründen sich in Sydney“, geht über Kapitel 13 „Decibel: AC/DC veröffentlichen Powerage“, Kapitel 17 „Miss Adventure: Bon Scott stirbt“ und Kapitel 29 „Touch Too Much: Malcolm auf Entzug“ bis hin zu Kapitel 50, das sich mit dem letzten Album „Power Up“ beschäftigt. Jede einzelne Geschichte erstreckt sich über zwei bis vier der hochformatigen Seiten und ist mit Abbildungen von Eintrittskarten, Postern, Aufnähern, signierten Backstage-Pässen und unzähligen Fotos aus allen Phasen der Band, sowohl Live-Aufnahmen als auch Bandfotos, geschmückt, natürlich immer passend zum jeweiligen Thema. Kurzum: eine Augenweide. Dazu gibt es eine ausklappbare Timeline von 1973 bis 2020 sowie eine komplette Diskografie mit jeder Menge Linernotes zu jedem Album. Klasse!