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MARS RED SKY

Dawn Of The Dusk

Griechenland hat 1000MODS, Italien hat BLACK RAINBOWS, Frankreich hat MARS RED SKY. Musikalische Schwergewichte mit viel Haar auf dem Kopf, die bevorzugt tiefgestimmte Gitarren schwingen lassen. Kalifornische Wüstenrockbands wie KYUSS oder FU MANCHU haben schon seit den späten Neunzigern Epigonen in Südeuropa, die ihnen nacheifern. MARS RED SKY kommen aus Bordeaux, direkt von der französischen Atlantikküste, und schreddern mit dem Bulldozer durch die Weinberge. Tonnenschwere Gitarren, wuchtige Beats und der sphärische Gesang von Frontmann Julien Pras prägen den Sound. Dazu kommen diverse Spielereien von Drones, Rhodes, Harmonica oder einem Broken Piano, um die geradlinige Grundstruktur mit psychedelischen, spacigen Elementen aufzubrechen. „Dawn Of The Dusk“ bietet acht ausladende Tracks zwischen dreieinhalb und fast acht Minuten, die ihre Hörer in den Kinosessel pressen. Einen davon haben sie mit der Dark-Folk-Künstlerin Helen Ferguson aka QUEEN OF THE MEADOW aufgenommen. Das Trio klingt fast schon cineastisch, wie aus einem Science-Fiction-Film. Mit Tentakelmonstern, Spiralnebeln und Laserkanonen zwischen all den tonnenschweren Riffs. Fans von Bands wie KING BUFFALO, ELDER oder RUSSIAN CIRCLES können hier perfekt andocken.