Es ist schwer, bei Brant Bjork den Überblick zu behalten. Der Mann gilt als Tausendsassa der Musikszene in der kalifornischen Wüste. Bei KYUSS oder FU MANCHU hat er am Schlagzeug Musikgeschichte geschrieben, zusammen mit Josh Homme (QOTSA) die Desert Sessions initiiert und zahlreiche Nebenprojekte wie CHÉ oder VISTA CHINO ins Leben gerufen.
Außerdem ist er als Produzent aktiv und betreibt ganz nebenbei sein eigenes Label Low Desert Punk. „Mankind Woman“ ist das 13. Soloalbum des Mannes mit den pechschwarzen, schulterlangen Locken.
Wie immer singt er und spielt Gitarre, klingt wie ein verpennter Surfer, der zur Strandbar schlurft und einen Milchkaffee bestellt. Typisch für seinen Sound sind die zurückgelehnte, entspannte Grundhaltung der Songs und der unwiderstehliche, knochentrockene Stoner-Groove.
Bjork zelebriert seinen ganz eigenen Klapperschlangen-Boogie. Rockmusik aus dem Liegestuhl. „Mankind Woman“ ist das erste Werk, bei dem Brant eng mit einem Co-Writer und Produzenten zusammengearbeitet hat: Gitarrist Bubba Dupree von LOW DESERT PUNK BAND.
Geholfen haben ihm im Studio zahlreiche Gäste wie Sean Wheeler (LOW DESERT PUNK BAND), Nick Oliveri (KYUSS, MONDO GENERATOR) oder Armand Secco Sabal (Al Di Meola). Gefundenes Fressen für Wüstenjünger der Neunziger.
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