Angesichts des Albumtitels erstmal wikipedia befragt und siehe da, ich bin schon wieder klüger: Unter Agalmatophilie versteht man, wenn Menschen von Statuen (auch Schaufensterpuppen, englisch "mannequins" oder auch "manikins") sexuell angezogen werden.
Und damit ist eigentlich schon alles zu diesem Titel, der die Band als kleine Schlaumeier entlarvt, gesagt. Das heißt, hinter " Agalmatophilia" verbirgt sich in diesem konkreten Fall das erste, titellose Album der Schweden aus dem Umfeld des Savage-Fanzines, erschienen 2003, sowie "Epileptic", die zweite LP, die 2004 auf P.Trash veröffentlicht wurde.
Von ersterer auf Rockin' Bones wie von letzterer gab es jeweils nur 500 Stück und auch "nur" Vinyl, so dass Screaming Apple, sonst eher als (fast) reines Vinyl-Label bekannt, diesmal die CD-Zweitverwertung übernommen hat.
Nun, hoffen wir, dass es dieser vorzüglichen Band mit dem Hang zu quergestreiften T-Shirts dadurch vielleicht gelingt, ein paar mehr Menschen auf sich aufmerksam zu machen. Der Sound? Immer noch übersteuert und krachig, jugendliche Lust am garagigen Krach-Rock'n'Roll trifft auf Klassiker à la RADIO BIRDMAN ("Monday morning gunk"), REATARDS, DEVIL DOGS, TEENGENERATE und eigentlich der gesamte Crypt-Katalog lassen grüßen, und hey, daran war noch nie was falsch und wird auch nie etwas falsch sein können.
24 unkomplizierte Smasher, die durchaus die Fähigkeit zur Differenzierung erkennen lassen. (53:02) (8)
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