MANIAC

Demimonde

Willkommen in Los Angeles, Party City, Heimat von MANIAC und Ausgangspunkt einer geradezu unverschämt locker aus der Westentasche gerotzten Tour de Punk mit Einrad und Kippe im Hals, einer Snot-Pop-Operette zwischen Dosenstechen, kubistischer Spandexhose und frivolen Oberlippenbooster-Schnäuzern, konstruiert von vier Visionären, deren Vergangenheit bei den CUTE LEPERS, SUSPECT PARTS, CLOROX GIRLS, L.A.

DRUGZ, THE GIRLS, DEADLY WEAPONS und RED DONS alleine schon Regale in der Gourmet-Abteilung füllt und die der Menschheitsgeschichte nun ein finales musikalisches Denkmal aus Popel, Blut und Banana Splits setzen wollen.

Dafür zerlegen sie zunächst das Konzentrat ihres bisherigen Schaffens auf Basis der Dangerhouse Records-Diskografie in seine molekularen WEIRDOS- und EYES-Bestandteile, infundieren dann die ganze Suppe in den Körper von Leonard Graves, welcher daraufhin zum berauschten Supersoldaten mit Cape und Strumpfhose mutiert und unter dem Kommando der „Pink Flag“ von WIRE in den 3.

Weltkrieg gegen die „Orgasm addict“-Truppen der BUZZCOCKS zieht, wo jedoch alsbald seine Niederlage besiegelt wird und ihm schlussendlich nur der Weg ins Rodney Bingenheimer-Lazarett für Frisierunfälle bleibt, um sich wieder zusammenflicken zu lassen.