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MALADROITS

Stabil

Nahezu auf den Punkt nach vier Jahren schließen die MALADROITS aus Schopfheim (Schwarzwald und trotzdem sexy) mit „Stabil“ den anthologischen Kreis einer verschwendeten Pfandflaschenjugend mit KNOCHENFABRIK-Prosa, der prä-ödematösen Phase von Robert Smith und Sternburg Pilsener auf ZACK ZACK-Konzerten, zu denen man pflichtbewusst mit einem abgelaufenen TÜV-Stempel und der BRIEFS-Singles-Collection angereist ist. Wenngleich auch genannter Hauptstadt-Hundemarken-Charme mit Dirtnap Records-Ambitionen als Kontinuum weiterhin präsent ist, zeigen sich neue Facetten, die auf weiterführende Vinylstudien des westdeutschen Sektors in Form von KFC oder MALE verweisen und offensichtliche Spielräume zu einem „Tango 2000“ mit NICHTS nutzen. Zur klassisch englischen Teestunde zeichnet sich derweil ein gewisser Pete Shelley als chalanter Gastgeber ab und offenbart seine geheimen New-Wave-Vorlieben (ULTRAVOX ohne Drogen, aber mit Synthesizer, PSYCHEDELIC FURS 1979/80). MANIAC und ihr „Dead Dance Club“ liegen diesbezüglich nicht nur aufgrund der alphabetischen Reihenfolge in der Plattensammlung als Referenz nahe.