Sängerin Maja Milners Gesang ist besonders. Sie krakeelt und schreit, dann piepst sie wie ein Chipmunk-Bruder und dann zeigt sich auf einmal im Refrain, dass sie auch ganz einfach sehr schön singen kann.
MAKTHAVERSKAN verlassen sich nur leider zu sehr auf diese Stimme. Die Band spielt recht hübschen Post-Punk, der stark an THE CURE denken lässt, aber das machen andere ja auch und irgendwie aufregender.
Ich war ein Riesen-Fan des Vorgängers „II“, „III“ klingt aber ganz einfach genauso und der Zauber der ersten Begegnung ist weg. Wenn Milner im Song „Leda“ singt: „I miss you everyday“, glaube ich ihr ihre Verzweiflung sofort, sie klingt so wundervoll wahnsinnig.
Auf Albumlänge verschwimmen die Songs aber miteinander, zu wenig bleibt hängen. Ihr könnt euch nicht nur auf eine supergute Sängerin verlassen und dann hoffen, dass die Kids die Achtziger weiterhin sehr lieben.
Das reicht nicht, erst recht nicht beim dritten Album.
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