Beim ersten Hören dachte ich glatt, es singt eine Frau, fast ein wenig wie Debbie Harry/BLONDIE, und ich glaubte, ich könnte Primitives als Vergleich bringen. Die Band um Sänger Andrew liefert elf Powerpop Songs ab, die mit ein paar kleinen elektronischen Spielereien aufgepeppt wurden.
Die 20-jährige Erfahrung des Quartetts aus Norfolk wirkt sich positiv aus, aber insgesamt sind die Songs in Struktur und Melodie zu vorhersehbar und glatt produziert. Im Waschzettel wird gar von „kratzenden Noiserock-Hymnen“ und „riffgeladenen Garage-Songs“ schwadroniert, kann ich beim besten Willen nicht hören, sorry.
Auch die Aufmachung der CD beziehungsweise des Einlegers (ohne Texte) ist billig, das kann man wirklich besser machen.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #104 Oktober/November 2012 und Jürgen Schattner