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MÄNNI

Niete

Wer im ersten Song seines Albums mit einem Satz wie „Ich konnte endlich meine Schwächen optimieren und stehe jetzt mit dem Maximum an Selbstzweifeln hier“ um die Ecke kommt, der hat ja per se schon gewonnen. Insofern könnte die Rezension dieser Platte von Männi – es ist die dritte des Mannes, der als Sänger von LONGING FOR TOMMOROW sowie als Live-Schlagzeuger von ANTILOPEN GANG bekannt wurde – nun eigentlich schon beendet sein. Aber ehe ich schließe, möchte ich zumindest noch erwähnen, wie wundervoll punkig diese zehn Songs zwischen Pop und ein wenig Hardcore einem ins Ohr rauschen. Und wie wunderschön desillusioniert, sarkastisch und völlig selbstvergessen und unendlich traurig, wütend und gut gelaunt Männis Texte sind. Ein Kleinod des aktuellen Punkrock hierzulande.