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LOVE YOUR WITCH

A Journey Into The Unknown

Das Intro kommt einem mit lässigen Gitarrensounds entgegen, die schweben, verhallen und einen langsam mitnehmen. Gespannt hängt der Groove etwas zurückhaltend in der Luft und wartet auf losbrechenden Lärm, der aber nur als Möglichkeit über allem schwebt. Dazu ein prägnanter Gesang, der sich letztendlich durch das Album zieht und dank der guten Songtexte zu einem tragenden Teil des Ganzen wird. Musikalisch gibt es mit dem Intro „Fire lady“ ein balladenartigen Anfang, auch bei den anschließenden Tracks wie „Under water“ und „Breaking point“ bleibt die Atmosphäre immer gespannt, das Losbrechen des Sturms erwartend. Und dann bricht der Sturm los. Der Bass legt an Geschwindigkeit zu, von den Gitarren kommt ein Brett nach dem andern und das Schlagzeug jagt den doomigen Beat durch das Album. Die Intros werden heftiger, die Köpfe nicken und der Gesang stimmt in die härtere Gangart ein. Ein langsames Ansteigen der Energie, der sich aufschichtenden Sounds lassen eine hohe Lautstärke beim Hören als sehr sinnvoll erscheinen. Gelungenes Album.