Das Trio LORD BISHOP ROCKS erfindet auch auf seinem neuen Album weder den Rock neu noch den Blues. Dafür liefern sie in knapp 30 Minuten mit zehn Songs eine sehr ordentliche Version eines grungigen Bluesrock ab. Produziert wurde das Album von Jack Endino, den man vielleicht von NIRVANA und SOUNDGARDEN kennt, und Andy Schmidt, bekannt durch DISILLUSION, und schon mit dem Opener „Find my way home“ wird der von den beiden ausgehende Einfluss deutlich. Dabei springt einen der raspelige und rauhe Gesang von Lord Bishop sofort ins Ohr, der die Songs trägt und ihnen eine prägnante Signatur verleiht. Mit der Fortsetzung „Darkness“ kann man gut leben und es stellt sich die Erkenntnis ein, dass man offensichtlich ein solides Rock-Album im Player hat. Die Rhythmusgruppe arbeitet sich an den Songs ab, die Gitarren stützen mit feinen Soloeinlagen den Gesang und tragen sehr zur Unterhaltung bei. Die Songs bringen es direkt auf den Punkt, spielen mit dem Rock’n’Roll, liebäugeln mit tiefergelegtem Doom-Rock und sind mit der nötigen Energie am Start. Zum Abschluss gibt es mit „The Bowie song“ eine Verneigung vor dem Meister. Rundes, solides Album.
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