Sid und Coli von den BARBECUTIES haben bereits in der Vergangenheit eindrucksvoll bewiesen, dass sie genau wissen, wie mitreißender Pop-Punk-Rock klingen muss. Mit Gitarristin und Sängerin Fee sowie Drummer Sven haben sie zwei tolle neue Mitstreiter gefunden. Das Quartett aus Mannheim lässt kurz nach ihrer ersten 3-Song-EP bereits das Debütalbum folgen und beweist, dass die überzeugende EP keine Eintagsfliege war. Da wundert es auch nicht, dass das Album in Kooperation von Outloud! und Monster Zero und somit von zwei echten Schwergewichten unter den Pop-Punk-Labels verlegt wird. Es reiht sich Hit an Hit, insbesondere der wechselnde weiblich-männliche Gesang punktet wieder auf ganzer Linie. Auch das Tempo wird gewechselt, wobei die Band beweist, dass sie sowohl kurze schnelle Nummern deutlich unter einer Minute als auch ruhige, fast schon balladeske Songs beherrscht. Über Humor und Wortwitz verfügen sie auch, wie die Songs „She’s got a PhD“ und der Anspieltipp „Fourtwenty“ zeigen. Aber mit „Misanthropogo“ beziehen sie auch ganz klar Stellung gegen die ganzen widerlichen Schwurbler und Verschwörungserzähler. Das Album wird durch ein schönes Coverartwork von Ole O’Brian abgerundet und macht einfach nur eine ganze Menge Spaß.