Ja, RIPCORD ist eine der Bands, mit denen ich in den Achtzigern sozialisiert wurde. Es war di zweite Band von Baz Ballam, der auch noch bei meinen All-Time-Faves HERESY Gitarre spielte, und die mit ihrem kompromisslosem Thrash in eine ähnliche Kerbe schlugen.
Thrash hat hier nichts mit Metal zu tun, sondern ist die reine Hardcore-Variante, aus der dann später Thrashcore hervorging. RIPCORD sind hier am Ende einer dreiwöchigen Tour aufgenommen worden und spielen einen ausgesprochen energetischen Gig mit vielen Songs, die dann kurz darauf für die "Poetic Justice"-LP, die man kurz und bündig als Meilenstein bezeichnen kann, aufgenommen wurden.
Auf dieser qualitativ die rohe Energie sehr gut einfangenden Aufnahme brettern sich RIPCORD durch ein 17-Song-Set in knapp 20 Minuten. Auffallend sind die politisch motivierten Texte über Tierversuche, Drogen, Pelzhandel, aber irgendwie scheinen Tierrechte heute nicht mehr angesagt zu sein.
ACHTUNG: liebevoll aufgemachte 3"-CD, die aber nicht jeder CD-Spieler nimmt. Kauf doch einfach die 10". (09/10)
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