Debüt-Album einer Band aus Glasgow, die in England wohl als das "nächste grosse Ding" gehandelt wird, was ja bekanntlich nicht allzuviel zu bedeuten hat. Als Referenz werden bei LWB Bands wie SLITS, TELEVISION, SMITHS, TALKING HEADS oder die gute alte Patti Smith angegeben, was man durchaus unterstreichen kann.
In dieser Reihe fehlen vielleicht noch die SUGARCUBES, denn deren nervöser Sound und Björks markanter Gesang haben ebenfalls viel mit LWB zu tun. Oder wie wäre es mit TO DAMASCUS. Das bedeutet jedenfalls, dass wir es nicht gerade mit einer besonders modernen Form von Gitarrenmusik zu tun haben, zumindest besitzen LWB die nötige Energie und Aggressivität plus ein gewisses Pop-Understatement, um vielleicht tatsächlich etwas mehr zu sein, als eine weitere x-beliebige Gitarrenband.
Beendet wird die Platte dann mit einem Song, der auch von der ersten VELVET UNDERGROUND-Platte stammen könnte, was gut zum sonstigen anachronistischen Anstrich dieser Band passt.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #43 Juni/Juli/August 2001 und Thomas Kerpen