Fragile galore! Ein Mann, in Gestalt von Dan Schneider mit ordentlich Home-Recording-Spirit und LoFi-Attitüde, und seine Gitarre "verfluchen" den Sommer mit einer Melange aus tiefer Melancholie und schöner Tristesse.
Das aber nicht mal schlecht, sondern auf hohem Niveau. "Quiet is the new loud" ist die Devise, aber nicht im Sinne von KINGS OF CONVENIENCE und BRIGHT EYES, sondern eher im Stile einer Fraktion bestehend aus Devendra Banhart, der sehr frühen neo-psychodelischen Phase der FLAMING LIPS (zu Zeiten von großartigen Songs wie "Jesus shooting heroin") aber auch traditionellere Inspirationen wie THE BYRDS und Scott Walker haben hier Pate gestanden.
Eigentlich nicht so ganz meine Tasse Tee, aber wer möchte sich schlichten und schönen Pop-Songs verstellen oder gar dem Fachmann auf diesem Gebiete in Gestalt von Creation Records-Gründer Alan Mc Gee widersprechen, wenn er es auf den Punkt bringt: "The great thing is that the songs defy genre - they're just great classic pop songs." Eben.
Nichts anderes wird behauptet. (44:34) (7)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #71 April/Mai 2007 und Markus Kolodziej