LEMMY, SLIM JIM & DANNY B

Untiteled CD

Nach 25 Jahren Motörhead sollte es Lemmy Killmister, Kopf, Herz und Arm der Band, erlaubt sein, mal sein erstes Soloalbum aufzunehmen. Dazu holte er sich Verstärkung von Slim Jim und Danny B, die ihn durch das rein akustische Set begleiten, ins Studio.

Ähnlich wie es Mike Ness von SOCIAL DISTORTION bereits auf seinen zwei Alleingängen vorgemacht hat, werden durchweg alte Helden und Einflußgeber gehuldigt, sprich gecovert. Allerdings schlägt Lemmys Herz dabei weniger für alte Country-Stücke (mal von Johnny Cash abgesehen), als viel mehr für klassischen Rock´n´Roll und Rockabilly wie Carl Perkins, Buddy Holly und Elvis Presley.

So weit, so gut. Das Ergebnis ist ein, wie schon gesagt, akustisch geprägtes und daher eher ruhigeres Werk, das einen eher an Muddy Waters oder der Harp wegen an Bob Dylan erinnert als an MOTÖRHEAD.

Auch stimmlich röhrt Mr. Killmister nicht so los wie in seiner Band, sondern versucht es ein wenig mehr mit singen. Insgesamt geht die Platte in Ordnung, ohne aber irgendwelche neuen Maßstäbe zu setzen.

Dafür ist Lemmys Solo-Debüt zu unspektakulär.