Garage-Rock in einer Schlagzeug/Bass/Orgel-Besetzung: klingt nach einer guten Idee, vielleicht sogar nach einem erfrischenden Konzept? Nein, ganz sicher nicht. Hier vorliegend: Beweisstück A. Warum in Dreiteufelsnamen sollte man Gitarrenmusik ohne Gitarre machen? Verlangt die Einladungskarte nach einem Business-Casual-Outfit, erscheint man ja auch nicht ohne Hose.
Songs fernab von jeglicher Schmissigkeit und Esprit werden einem zugemutet, gekrönt von einem Sänger, dessen kartoffeliges, stumpfes Geknödel selbst für drittklassige Oi!-Bands niveauunterschreitend wäre.
Vor lauter Verzweiflung beginnt man sogar, das Album auf vermeintliche Comedy- oder Novelty-Effekte abzuklopfen, aber Pustekuchen – es ist einfach nur scheußlich, von vorne bis hinten.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #161 April/Mai 2022 und Gereon Helmer
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