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LAST LEGION

Metall, Blod & Aska

Metall, Blut und Asche – passt. LAST LEGION vermengen auf ihrem Debütalbum in erster Linie Thrash und Black Metal, wobei man zumindest gelegentlich einen dezenten Punk-Faktor ausmachen kann. Dadurch rückt das Album in den stumpf-knüppelnden Passagen leicht in die Black’n’Roll-Richtung, auch wenn das Riffing zum größten Teil angenehmerweise melodisch schwarzmetallisch gehalten ist. Es wird also kein Rumpel-Thrash mit Kreischgesang dargeboten, eher halten sich Groove, Tremolo-Riffing und knüppelige Passagen die Waage. Für einen dezenten Exotenbonus sorgen die schwedischen Texte, die sich natürlich nicht ganz so leicht mitgrölen lassen – sie fügen sich aber durchaus passend ins Gesamtbild. Der ganze große Wurf ist das Album für mich allerdings noch nicht – dafür sind einige Aspekte etwas unschlüssig: beispielsweise das Instrumental „När kriget kommer“ an dritter Stelle, das als ausgearbeiteter Song spannender gewesen wäre, und die schematisch immer sehr ähnlich gestalteten atmosphärischen Parts, die mit ausklingenden Akkorden und darüber gelegten Keyboards eher uninspiriert wirken. Insgesamt aber dennoch eine deutliche Empfehlung, wenn man auf die Mixtur steht.