LAPSE, THE

Heaven Ain't Happenin' CD

Nach der schönen letzten Platte und den begeisternden Konzerten der Tour vor einem Jahr war ich ja ziemlich gespannt auf das neue Album von Chris Leo und Toko Yasuda. Und siehe da, meine hohen Erwartungen werden voll erfüllt: ein verwirrendes, sprödes Album, das herausfordert, aber nie überfordert und eigentlich sehr eingängig ist.

Ja, es wird auch mal lauter, aber eigentlich macht man Gitarrenpop, der aber nie so richtig die Spur halten kann und immer wieder ausschert, um Ausflüge in die Landschaft links und rechts der Strecke zu machen.

THE LAPSE machen eben vor allem ihr eigenes Ding, und wenn sie wie letztes Jahr auf ein "Emo-Festival" gebucht werden, dann ist das halt ein seltsamer Zufall, der die Band nicht weiter stört und was mit dem sozialen Umfeld zu tun hat - auch mit dem alten Label Gern Blandsten, das man jetzt Richtung Southern verlassen hat - , aber sonst nicht weiter von Belang ist.

Musik, die nicht für viele Worte gemacht ist, deshalb: Schluss.