Zwanzig Jahre nach der Gründung benennen LAMB OF GOD ein Album nach sich selbst. Doch bereits mit dem atmosphärischen Intro von „Memento mori“ wird klar, dass sich die Band auch neuen Einflüssen öffnet. Neben diesen neuen Klängen hat „Lamb Of God“ aber jede Menge Aggression, Kritik und Wut in sich, die sich insbesondere in der scharfen Zunge von Randy Blythe und den satten Riffs widerspiegelt. Die zehn Songs auf „Lamb Of God“ liefern jede Menge Material, um in voller Ekstase mit dem Kopf zu wackeln. Zusammen mit Jamey Jasta (HATEBREED) und Chuck Billy (TESTAMENT) finden sich auf diesem Album zwei spannende Gäste, die dem Sound noch mehr Abwechslung verleihen. So ist Jastas Gesang in einem fetten Break bei „Poison dream“ zu hören, während Chuck Billy das treibende „Routes“ mit Fülle und Epik bereichert. Dass LAMB OF GOD aber auch selbst mit neuen gesanglichen Klängen umgehen können, beweist auch „Bloodshot eyes“, bevor LAMB OF GOD mit „On the hook“ erneut klarstellen, dass sie sich keinem Trend hingeben und noch immer so hart und wütend sind, wie es bereits Anfang des Millenniums der Fall war. „Lamb Of God“ macht vor allem eine Tatsache unabstreitbar klar: Wo zweimal LAMB OF GOD draufsteht, ist auch genau das drin. Es gibt die gewohnte Portion Groove, knallende Breaks, druckvolle Riffs und textlichen Stoff, der zum Nachdenken anregt. Typisch LAMB OF GOD!
© by - Ausgabe # und 29. Mai 2020
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© by Fuze - Ausgabe #82 Juni/Juli 2020 und Rodney Fuchs
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© by Ox-Fanzine - Ausgabe #66 Juni/Juli 2006 und Uwe Kubassa