Wieder eine Band aus dem Internet. Diesmal haben es NOM DE GUERRE geschafft. Einfach mal ein Video eingestellt bei YouTube und - zack - einen Hit gelandet. Man kennt das inzwischen ja. Von ihrer schwedischen Heimat aus möchte die Band nun auf konventionellem Wege "Deutschland, Italien, Großbritannien und die USA" mit ihrer fidelen Mischung aus Powerpop und Keyboard-Sounds überzeugen.
Ob das letztlich dann so klappt, wird sich zeigen, doch zumindest hierzulande geht das Trio Anfang 2008 auf die Bühnen. So geschickt wie NOM DE GUERRE hat lange niemand mehr die schönsten Zitate von MADNESS und BEATLES verbunden und mit einem fuzzy Bass unterlegt.
Dieser Flow braucht keine Gitarre, außerdem reicht ein einfach gespieltes Schlagzeug aus, die im Albumtitel anklingenden "La La La"-Chöre erledigen den Rest. Fertig ist ein Debüt, das Vertrauen erweckend klingt und dabei neben Harmlosigkeit ausgesprochen schöne Popsongs zu bieten hat.
Der Internet-Hit war da vielleicht nur ein Vorgeschmack auf Kommendes. Millionen Menschen können schließlich nicht irren. (34:00) (8)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #75 Dezember 2007/Januar 2008 und Arne Koepke