War die erste KYLESA-LP im unübersehbaren Wald an Crust/Metal/Punkbands unspektakulär, so hat die Band durch Hinzunahme von Gitarristin und Sängerin Laura Pleasants ihr Potenzial verdoppelt und liefert mit "To Walk A Middle Course" ein echtes Highlight ab.
Wurden KYLESA einst oft mit NAUSEA verglichen, so bewegen sie sich jetzt jenseits aller Schubladen und Kategorien. Sicher ist man irgendwie eine Punkband, aber auch Crust, Metal und Psychedelic sind da als Einfluss präsent.
Diese Mischung aus NAUSEA, BLACK SABBATH, NEUROSIS und BEVIS FROND ist dermaßen energiegeladen und angepisst, dass mich die LP förmlich umgeblasen hat. Gar nicht einmal superschnell, sondern eher ruhig und im Midtempobereich besticht der großartige Gesang, vor allem die kehlige Stimme von Laura ist eine Macht, auch wenn dem puren Technikfetischisten mal der eine oder andere schiefe Ton sauer aufstoßen wird.
Ach was, I don't care, was zählt, ist das Endergebnis und das ist eine der mitreißendsten und besten Platten der letzten Monate. Interview folgt. (40:11) (10)
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