KUNDEKOENIG

Don’t Call

KUNDEKOENIG stammen aus dem STATION 17-Umfeld. Die sechs Musikerinnen und Musiker aus Hamburg frönen auf „Don’t Call“ ausgiebig ihrer Vorliebe für melancholischen Post-Punk, genauso wie ihn Anfang der Achtziger Jahre Bands wie THE CURE zu „Seventeen Seconds“-Zeiten, SECTION 25 auf „Always Now“ oder LENINGRAD SANDWICH aus Berlin spielten.

Das mag musikalisch eine Kopie sein, aber erstens ist das, nach über dreißig Jahren, erlaubt, zweitens machen das auch andere Hamburger Bands, wie zum Beispiel KATTWYK (mit eine stärkeren JOY DIVISION-Einschlag) und drittens bekommen die Stücke, dank der zerbrechlich wirkenden Stimme von Lisa Radziejewski, hier eine ganz besondere Intensität.

Der zweite Sänger Thorsten Graf erinnert mich an Mark Perry von ALTERNATIVE TV auf „Peep Show“.