Okay, gehen wir mal ran an den Speck: Das Cover ist weiß, mit großem KRUTCH-Schriftzug im Amerika-Flaggen Outfit, wobei das "r" wie eine Knarregeformt ist, tolle Wurst! Und die Opfer der WTC-Einstürze werden auch noch geehrt, sowie alle toten Freunde der Band.
Patriotismus? Na klar, man ist doch Amerikaner! Ich frage mich nur, warum die Jungs keinen Gangsta-Rap machen. Bei der hohen Quote an Wörtern wie "motherfucker" und "bitch" wäre das doch wohl eher angemessen, oder? Die Jungs prollen hier verdammt nochmal rum, als wären sie die härtesten Gang-Nigger der Welt, und als wären alle anderen nicht "Hardcore".
Was soll das bitte? Wenn das Hardcore sein soll, würde ich ja noch eher Hip Hop hören, da sind die Leute wenigstens nicht so asselig! Ach so, über die Musik wollt ihr auch noch was hören? New York-Hardcore, aber eher schlecht, mit Klischee-Tough-Guy-Gesang, gelegentlichen Metal-Anfällen (eher MAIDEN als SLAYER), und ab und zu wird auch mal ein langsames, beinahe Balladen-mäßiges Lied eingeworfen.
Da ich zum Glück nicht aus dem Ghetto komme (oder etwa doch? Wohnpark reprezent!), ist das wohl zu tough für mich, und ich bin der "Weakling" (Song Nummer 7),der lieber unechten Hardcore hört...
Nicht meine Tasse Tee.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #38 März/April/Mai 2000 und Dominik Winter
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #46 März/April/Mai 2002 und Fabian Dünkelmann