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KRISTIAN HARTING

The Fumes

Auf seinem letzten Album „Summer Of Crush“ von 2015 hatte ich dem dänischen Multi-Instrumentalisten Kristian Harting auf der Suche nach seiner individuellen Nische im Singer/Songwriter-Genre viel Originalität und vor allem Charisma bescheinigt.

Beim Hören seines neuen Albums „The Fumes“ erkenne ich nicht mehr viel Deckungsgleichheit mit meiner damaligen Besprechung. Zwar gelingen Harting zwischendurch immer mal wieder etwas spannendere und inspiriertere Momente, bei denen sich traditionellere Folk-Strukturen mit experimentelleren Ambient-Drone-Elementen verbinden, insgesamt plätschert seine neue Platte aber allzu gefällig im konventionellen Singer/Songwriter-Fahrwasser dahin, was man durchaus auch als recht langweilig empfinden kann.

Als nicht weiter störende Hintergrundtapete funktioniert „The Fumes“ zwar ganz gut, aber wirklich aufregend ist das Ganze nicht.