KOOL ADE ACID TEST

Kool Ade Acid Test

Das zweite Release des Frankfurter Labels Hazelwood bietet beinahe eine Neuauflage des Debüts, einer UNIVERSAL CONGRESS OF-Live-Platte. Denn hinter dem Bandnamen KOOL ADE ACID TEST, der sich auf Tom Wolfes Hippie-Bibel "Unter Strom" bezieht, verbirgt sich im Prinzip die komplette UNIVERSAL CONGRESS OF-Besetzung unter Leitung von Steve Gaeta.

Das Ganze ist ähnlich wie bei UCO sehr jazzig, wenn auch wesentlich mehr funky und dementsprechend weniger mein Fall. Was so einen Sound betrifft, muß ich bei derartigen Studioproduktionen oft feststellen, daß das Ganze sehr clean und durchproduziert gerät.

So auch hier, wobei dennoch der eine oder andere interessante Song dabei ist. Der Platte fehlt manchmal einfach eine gewisse Schärfe und Ursprünglichkeit, läßt sich aber prima als etwas anspruchsvollere Hintergrundberieselung einsetzen.

Eines der nächsten Releases von Hazelwood soll eine MECOLODIACS-Platte, ein weiterer UCO-Ableger, auf den ich mich schon richtig freue, da deren Platte mit das überzeugendste Ergebnis aus diesem speziellen Jazzrock-Crossover-Bereich darstellt.