Das Bemerkenswerte an KOMMANDO KANT: Sie schreiben Songs, die musikalisch zwar keine Punkte zum Festhalten und Orientieren bieten und ohne großartige Hooks voranpreschen und, wenn man so will, voranhallen. Aber sie schreiben eben auch Songs, die auf einer derart intensiven Wechselwirkung zwischen Klang und Text basieren, dass man sich am Ende trotzdem umfassend in die Musik hineingezogen und durch die wohlige Mangel der Hingabe gedreht fühlt. KOMMANDO KANT können auf diese Weise in den Songs Geschichten erzählen – und die dichte Atmosphäre auf Albumlänge dehnen. Das ist nicht selbstverständlich. So klingt relevanter Post-Punk in einer Zeit, in der jede zweite Band Post-Punk spielt und die meisten scheitern.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #152 Oktober/November 2020 und Frank Weiffen
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #151 August/September 2020 und Joachim Hiller
© by Fuze - Ausgabe #101 August/September 2023 und Joscha Häring
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #168 Juni/Juli 2023 und Frank Weiffen
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #127 August/September 2016 und Bianca Hartmann