Wenn es in einer Rezension um das KOLLEKTIV BARNER 16 geht, fällt natürlich schnell mal der Name STATION 17. Die mögen die bekannteste Band aus dem Umfeld des Kollektiv sein, sind aber eben auch nur ein Teil davon.
Menschen mit Behinderung treffen auf welche ohne, zusammen macht man Musik, und das schon seit Jahren sehr erfolgreich. Das, was STATION 17 begonnen haben, wird vom Kollektiv fortgetragen und kommt auf dieser Platte doch etwas eingängiger rüber.
Egal, ob Funk oder HipHop oder ein bisschen Achtziger-Wave – hier geht alles. Das Schöne an dem Ganzen sind aber die Texte, denn wo sich manch andere Bands einen abbrechen, um ganz schlaue Sachen zu sagen, schaffen es die über dreißig Musiker hier, die wirklich wichtigen Dinge in treffende Texte zu verpacken.
Da reicht es, sich einfach mal so Songs wie „Neue Wohnung“ oder „Graue Welt“ zu geben, ohne das Ganze nur aus pädagogischen Gründen geil zu finden.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #107 April/Mai 2013 und Gary Flanell