Aus dem schönen Melbourne verschlug es die KITS, eine abenteuerlustige Garage/Punk/Psych-Band, in den Moloch London. Dort konnten sie das Gehör der emsigen Kulturschaffenden von Dirty Water Records finden, und mit deren Hilfe eine LP und eine Single dort veröffentlichen.
Die gefielen dem SAINTS-Sänger Chris Bailey so gut, dass er sie unter seine Fittiche nahm und das neue Album produzierte. Baileys Handschrift ist nur dezent zu spüren, die KITS spielen nach wie vor ihren hocheigenwilligen Sound.
Simpel und reduziert aufs nötigste klingen die Songs oft wie die SCIENTISTS mit angezogener Handbremse, etwas nach SUICIDE mit Gitarren, manchmal aber auch erfrischend eingängig, fast poppig, etwa „Wild at heart“, eine angenehme Mischung aus Pop und Surfgaragepunk.
KITS beweisen ihre Eigenständigkeit mit diesem Album einmal mehr, klingen absolut unverwechselbar und liefern ein Album ab, das im Genre einen neuen Qualitätsstandard setzt. (Diese Band war auf der Ox-CD #97 zu hören)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #97 August/September 2011 und Gereon Helmer