Endlich mal wieder eine gute Scheibe aus England. Die vier durchgeknallten Londoner von King Prawn liefern auf ihrem zweiten Longplayer "Fried In London" eine explosive Mischung aus Punk, Reggae und Ska ab, wobei unter dem Strich ein paar echte Hits wie etwa "Survive", "Clocked" oder "Depths Of My Soul" herauskommen.
Versteht mich bitte nicht falsch, bei King Prawn handelt es sich nicht um irgendeine Crossover-Retortenband eines Majorlabels, ganz im Gegenteil, unser britisches Quartett ist trotz einiger gutdotierter Angebote von großen Plattenfirmen strikt "independent" geblieben und hält sich auch textlich mit sehr sozialkritischen Texten kein Blatt vor den Mund.
Eine ideenreiche Platte, die durch ihre äußerst homogene Stilvielfalt besticht - ich freue mich jetzt schon auf die geplante Herbst-Tour in unseren Gefilden. Dieses Werk dürfte nicht nur für jene Leute interessant sein, die nach einer punkigeren Version von Dub War Ausschau halten, sondern auch für alle Leute, die generell mit Punk, Ska oder Reggae etwas am Hut haben.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #109 August/September 2013 und Simon Brunner
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #109 August/September 2013 und Simon Brunner
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #32 III 1998 und Elmar Salmutter
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #126 Juni/Juli 2016 und Simon Brunner
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #51 Juni/Juli/August 2003 und Tim Tilgner