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KING KONG

1933 schufen Merian C. Cooper und Ernest B. Schoedsack mit dem Riesenaffen King Kong eines der legendärsten Monster der Filmgeschichte, das zuletzt 2021 in „Godzilla vs. Kong“ auf der Leinwand für Angst und Schrecken sorgte. 2024 soll „Godzilla and Kong“ folgen – Auweia! Bereits 2005 hatte Peter Jackson in aufwändiger Form versucht, Willis O’Briens wunderbare Stop-Motion-Tricktechnik des Originals in seinem Remake ins CGI-Zeitalter zu transportieren, heraus kam dabei überwiegend seelenlose Computerspiel-Ästhetik mit quälender Überlänge. Regelrecht verhasst bei vielen King Kong-Fans ist John Guillermins Remake von 1976, das vom einflussreichen italienischen Produzenten Dino De Laurentiis finanziert wurde, in dessen Händen sich vieles, etwa auch „Flash Gordon“, in Big Budget-Trash verwandelte, was aber oft mehr Charme besaß als heutige Großproduktionen. Die Musik stammte von Bond-Komponist John Barry, hinter der Kamera saß Richard H. Kline („Soylent Green“) und für die Effekte sorgte Carlo Rambaldi („E.T.“). Allerdings war dieser King Kong überwiegend ein Mann im Affenkostüm (in dem Make-up-Maestro Rick Baker steckte), der den liebeskranken Riesenaffen spielt. Absolut unbezahlbar sind dabei die Szenen mit Kong und seiner Angebeteten (Jessica Lange in ihrer ersten und beinahe letzten Rolle). Bereits 2017 erschien Guillermins „King Kong“ in sehr guter Qualität auf Blu-ray, inzwischen folgte das obligatorische 4K-Update, aber mir fällt es ehrlich gesagt schwer, gravierende Unterschiede festzustellen. Auch das Bonusmaterial ist identisch, dafür ist das Artwork gelungener. Echten Mehrwert schafft hingegen die 4K-UHD-Disc im Steelbook (plus normaler Blu-ray), die zum ersten Mal den „Extended TV Cut“ enthält, der fast 50 Minuten länger ist und dessen erweiterte Szenen den Film eher besser als schlechter machen.