KING AUTOMATIC

Lorraine Exotica

Nach dem musikalischen Beitrag zum Knastrevolten-Dokumentarfilm „Sur les toits“ ist der King mittlerweile wieder als Einzelkämpfer unterwegs. Für sein viertes Voodoo Rhythm-Album hat er dabei den Fokus auf „Exotica“ gelegt.

Doch keine Sorge, hier gibt es keine Lounge-Behaglichkeit, keinen Tiki-Kitsch, der Automatik-Fleischwolf zerhäckselt alle Klischees. Inspiration fürs Album waren wohl die Tourerlebnisse aus Lateinamerika, Spanien und Osteuropa.

Dort hat er allerlei landestypische Folklore beobachtet, die nun sein Songwriting infiltrieren. Doch als „Un-Homme“-Band bleibt der King seinen Wurzeln treu, schließlich kommt er ja aus der Garage-Szene, und dementsprechend hat er von je her einen recht minimalistischen Ansatz.

Selbst als Ein-Mann-Betrieb gönnt er sich und seinen Songs keinerlei Luxus, unnützes Schmuckwerk sucht man vergebens, dafür ist keine Zeit da, und dem Song nützen Produktionsmätzchen auch nichts, also lieber weniger als mehr ...