KILLZONE 2

Nach über drei Jahren geht der Krieg zwischen den Helghast und der ISA in die nächste Runde. Als ISA-Spezialeinheit-Anführer Sev erhaltet ihr den Auftrag, den Heimatplaneten der bösen Buben den Klauen der äußerst schießfreudigen Spezies zu entreißen.

Obwohl die Geschichte des Egoshooters auf einem Bierdeckel Platz fände, stellt sich die Befreiung Helghasts als kein leichtes Unterfangen heraus, denn in den vergangenen drei Jahren haben die Entwickler nicht nur eines der grafisch bisher besten PlayStation-3-Spiele erschaffen, sondern den Helghast-Bewohnern zusätzliche künstliche Intelligenz vermacht: Die genetisch veränderten Biester feuern aus allen Rohren, sind Meister der Deckung und haben sich in Form einiger Bossgegner überdimensionierte Verstärkung besorgt.

Doch keine Sorge: Auch die ISA wurde mit neuen Waffen und Fahrzeugen bedacht. Dadurch wird „Killzone 2“ der finsteren Präsentation des Helghast-Planeten und seiner Bewohner spielerisch deutlich gerechter als sein Vorgänger.

Einzig die Steuerung reagiert gelegentlich zu ungenau, was im virtuellen Kugelhagel zu tödlichen Missgeschicken führen kann. Diesen Schönheitsfehler gleichen Guerrilla Games in der Einzelspielerkampagne zwar durch fair verteilte Speicherpunkte weitestgehend aus, schrammen aber trotzdem knapp an einem perfekten Spiel vorbei.

Der Mehrspielermodus ist durch und durch solide: Mit bis zu 32 Teilnehmern erschießt ihr online in acht Karten, Orden und Medaillen, klettert mit jedem Erfolg Ranglisten hoch und öffnet Tore zu neuen Charakterklassen und Ausrüstungen.