Das Berliner Trio, welches bereits 2014 sein erstes Album veröffentlichte, legt nun mit „Killing Tongue“ nach, welches zehn Songs sauber produzierten Rock enthält, wovon allerdings nur neun auf dem hübschen Cover gelistet sind.
WEDGE haben ihre Lektion Siebziger-Rock gelernt und orientieren sich an Acts wie DEEP PURPLE, WHITESNAKE, LED ZEPPELIN, etwas URIAH HEEP, einer Prise BLACK SABBATH und „Planet Caravan“ bei „Quartered to dawn“, ein wenig THIN LIZZY („Tired eyes“) oder AC/DC („Push air“), aber auch an Bands aus der zweiten Reihe wie etwa PINK FAIRIES.
Dabei fällt auf, dass alle Songs wunderbar funktionieren, perfekt komponiert, arrangiert und gespielt sind, aber allen mangelt es an dem gewissen Etwas, dem letzten Kick, ähnlich wie bei den inzwischen aufgelösten ZODIAC, denen auch ein wenig Dreck, vor allem im Gesang, fehlte und genau dies vermisse ich, eine etwas charismatischere Stimme, aber vielleicht entwickelt sich dies bis Album Nummer drei ja noch.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #112 Februar/März 2014 und Sebastian Walkenhorst
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #137 April/Mai 2018 und Guntram Pintgen
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #154 Februar/März 2021 und Guntram Pintgen