Super, die Reaktion der kleinen Machos im Ox-Büro: die Platte sehen und dann nur noch auf die Oberweite von Frontfrau Silvia Superstar glotzen und die entsprechend flauen Witze dazu reissen... Aber bitte, es wäre wohl vermessen zu behaupten, die Dame, die etwas an Lara Croft erinnert, sei zufällig die Frontfrau einer Band.
In Spanien haben die KILLER BARBIES schon einen ganz guten Status erreicht, 20.000 Platten verkauft und angeblich damit einen Run der Chefeinkäufer sämtlicher Majorlabels ausgelöst. Irgendwie haben sich nun Drakkar Records die Band gekrallt, das Label, wo sonst Alkoholleichen wie Tom Angelripper ihre Schrottplatten rausbringen, und das ist nicht gerade eine gute Visitenkarte für eine Band.
Aber bitteschön, vom ganzen Drumherum her halte ich die KILLER BARBIES, obwohl sie rundum nett poppige Rockmusik mit Punkverwurzelung spielen, für ein Ding, das man dem Durchschnittsmetaller gut verkaufen kann, obwohl es bei einem anderen Label und 'ner coolen Clubtour auch 'ne Punk-Karriere hätte werden können.
Wie auch immer, Silvia Superstar ist sicher den Konzertbesuch wert, und ausserdem hat die Dame in Spanien ihre eigene TV-Show, eine Teenie-Sendung und stand ausserdem - welch Zufall - bei Jess Francos Film "Killer Barbies" vor der Kamera.