KEVIN MORBY

City Music

Wie es der Titel des Albums schon sagt, begibt man sich auf eine urbane musikalische Reise. Der Soundtrack zur U-Bahn-Fahrt, dem Taxi an den Stadtrand nachts um drei, oder auch ein Fußweg entlang ewig verstopfter Straßen.

Wie bereits Kollege Kerpen zu Morbys erstem Album schrieb, trat dieser vor einiger Zeit als Solokünstler aus seinen noch immer unbekannten Bands hervor und auch die Assoziation zu Dylan meines Kollegen kommt mir an mancher Stelle.

Aber da hier mitnichten Folk im Spiel ist, sehe ich im Hinterkopf eher eine Parallele zu Lou Reeds „New York“-Album. Fakt ist, „City Music“ ist ein schwermütiges, aber keinesfalls langweiliges Songwriter-Album, welches seine Geschichten erzählt.

Oder das man einfach als Roadmovie für die Ohren auf sich wirken lässt. Beides funktioniert gut.