Zwei Jahre lang, von 2010 bis 2013, begleitete die Hamburger Fotografin Katrin Saalfrank die Desertrocker KYUSS LIVES, die sich schlussendlich dank der Querelen mit Ex-Mitglied Josh Homme in VISTA CHINO umbenennen mussten, auf ihrer weltweiten Tour.
Dabei herausgekommen ist ein poetischer Bildband, der die Musiker nicht nur auf der Bühne zeigt, sondern in dem auch viele, ganz private Momente abseits des Rampenlichts eingefangen sind.
In jedem einzelnen Foto kann man gleichsam die Wüste spüren, die die nicht zu verleugnende Heimat der Paten des Stoner-Rock ist, fast den sandigen Staub einatmen. Ebenfalls allgegenwärtig ist das Herzblut der Künstlerin, das aus jeder Pore der Bilder tropft.
Die epischen Landschaftsaufnahmen, die eigentlich noch ein viel größeres Format verdient hätten, machen das Buch auch für Nicht-KYUSS-Fans interessant. Da manche Menschen vorher schon die besseren Worte gefunden haben, möchte ich einfach einen Teil des Vorwortes von Filmemacher Michael Brown zitieren: „This is above all a book about feelings, thoughts, friendship, memories, future, worries, sadness and happiness ...
a book about human beings and love, and subsequently a book about music too. Its score is a composition, and once you have opened it to the first photographic page, its beats, its measures, and its notes take you somewhere you may never have been before.“ Das perfekte Weihnachtsgeschenk.
„Freedom Run – From Kyuss Lives to Vista Chino“ umfasst 232 Seiten, wurde in einer limitierten Auflage von 1.000 Exemplaren gedruckt, hat das Format 24,5 x 21,5 x 3 cm und kostet 39,90 Euro zuzüglich Versand (auch weltweit).
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #111 Dezember 2013/Januar 2014 und Joni Küper