Zu zart für den Underground, zu unbeholfen für den Mainstream – so lautet kurz und knapp das vernichtende Fazit für den neuen JURI GAGARIN-Release, denn das ist nichts wirklich Neues oder Aufregendes und bei manchen Tracks frage ich mich wirklich, wer da beim Mastern an den Reglern und Knöpfchen drehen durfte und vor allem warum? Da sind diverse Fehleinstellungen dabei und manche Virtualizer-Tools sollte man einfach in den Mülleimer werfen.
Trotz weiblicher Verstärkung am Gesang bleiben die Melodien beliebig und blass. Der Elekkktrofunke will einfach nicht überspringen. Das Album klingt orientierungslos und unfertig, Hits fehlen komplett und die gähnenden Zwischenräume müssen wohl demnächst entsprechend von den Remixern gefüllt werden.
Der Spagat zwischen Club-Clash und Kaufhaus-Pop ist gründlich misslungen, obwohl die Hose gerissen ist!
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #88 Februar/März 2010 und Carsten Vollmer