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JOHNS

Forge

Im Sommer 2019 wurde Toby Goodshanks „Untitled“ Album von Lousy Moon Records wiederveröffentlicht. Auf dem Cover Johnny Dydo, Sänger und Gitarrist von THE JOHNS aus New York. Was habe ich für wilde Geschichten über ihn gehört.

Angeblich trägt er nur Frauenkleider, wenn überhaupt, auf den aktuellen Fotos sieht er aus wie Iggy Pop mit langen pinken Haaren. THE JOHNS kommen aus der New Yorker Anti-Folk- und Künstlerszene um Jeffrey Lewis, Nick Hakim, Adam Green oder Seth Faergolzia.

Wer auf „Forge“ aber krachigen Homerecording-Sound oder akustisches Geschrammel erwartet, der täuscht sich ganz gewaltig. Die sieben Songs wurden in den Black Lodge Studios in Bedstuy, Brooklyn aufgenommen und von Ben Fries und Philip Mossman (LCD SOUNDSYSTEM) produziert.

Das Platteninfo nennt THE SILVER JEWS und RAMONES als Referenzpunkte, viel passender ist die Beschreibung von „Basketball player-poet“ Johnny Dydo: „Garage-Tropicalia with extraordinary lyrics!“ Songs wie „La vecinita“ und „Blood run free“ sind herausragende Hits.

Das Album ist ein absoluter Geheimtipp für Anfang 2020. Auf ausgedehnte Europa-Tour kommen THE JOHNS dann auch.