Der Albumtitel passt wie die Faust aufs Auge zu dem ruhelosen Engländer. Denn ich kenne kaum jemand, der so dem Bild vom Künstler im klassischen Sinne entspricht wie John Forrester. Immer auf der Suche, immer in Bewegung und bereit, alles für seine Musik zu geben.
Und wenn das nicht reicht, wird auch mal das eigene Haus verkauft, um ein Album finanzieren zu können. Was zum Glück diesmal nicht notwendig war. Die elf Songs werden durch den bewährten Einsatz von diversen Instrumenten akzentuiert und verfeinert.
Geige, Cello, Piano, Kontrabass, Slidegitarre, Flöte, Akkordeon, um nur einige zu nennen. Gut gesetzte (weibliche) Backing-Vocals runden das Ganze ab. Gefühlt fällt alles diesmal etwas folkiger aus als bei „The Outsider“ (2015).
Das perfekte Album für einen verregneten Sonntag, an dem man sich zu zweit entscheidet, den ganzen Tag lieber im Bett zu verbringen, statt sich den Elementen zu stellen. Anspieltipps: „Richmond Hill“, „New season“ und „Butterfly catcher“.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #117 Dezember 2014/Januar 2015 und Kent Nielsen
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #136 Februar/März 2018 und Kent Nielsen
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #128 Oktober/November 2016 und Kent Nielsen