Das erste JET BLACK-Album ist zugleich ihr letztes, denn die Bremer Band löst sich nach sechs Jahren auf. Schade. Die sechs Songs sind natürlich ein großartiges Abschiedsgeschenk, zumal das Ganze liebevoll aufgemacht ist.
Weißes Vinyl im Klappcover, so genannte Linernotes, sprich Erinnerungen an die erste 7", an Konzerte und Freundschaften, die ein sehr persönliches Bild der Band erzählen, und die deutschen Texte sind natürlich auch abgedruckt.
Auch wenn auf dem Poster bei meiner Freundin in der Küche von einem Auftritt von JET BLACK mit TURBOSTAAT Erstere als Emocore beschrieben werden, schlägt das Ganze mehr in die Screamo-Richtung.
Beziehungsweise das, was unter dieser Kategorie oft subsumiert wird: emotionaler Hardcore mit in diesem Fall drei Schreihälsen. Man merkt der Band an, dass sie gerne FUNERAL DINER oder TWELVE HOUR TURN hören, ohne dass man ihnen die (in Rezensionen natürlich völlig überstrapazierte) Eigenständigkeit absprechen könnte.
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