JAYA THE CAT

First Beer Of A New Day

Achtung, (still) hot stuff! Die niederländisch-amerikanischen Punk-Reggae-Boys sind nicht erst seit „The New International Sound Of Hedonism“ von 2012 cool und die ideale Schnittmenge aus SUBLIME, TRANSPLANTS und RANCID.

Die erneute Wiederveröffentlichung des 15 Songs langen, aber überaus kurzweiligen Zweitwerks, liefert den Beweis – und kommt jetzt, da die Band allerorts für glühende Tanzschuhe und verschwitzte Menschenmassen sorgt, zu einem taktisch günstigen Zeitpunkt.

Auch die Verpackung kann punkten: wahlweise als „gewichtige“ 180-g-Vinylversion mit bedruckter Innenhülle oder aufklappbarem Digipak mit 12-seitigem Booklet und CD in Vinyloptik. „Half way home“ und „Nobody’s fault“ genügen dabei schon, um mit einem fetten Grinsen, hochgezogener Augenbraue und dem persönlichem Lieblingsgetränk in den Tag zu starten.

Dass das für die vier bärtigen Herren vorzugsweise Corona ist, bedarf keiner expliziten Kommentierung. Wer also beim ersten Wiederveröffentlichungsversuch (siehe Ox #100) zu spät kam, bekommt eine zweite Chance.

Alle anderen das gelungene Frühwerk einer Band, der in puncto Coolness 99% aller Genrekonkurrenten hinterherschauen.