JANE WEAVER

Modern Kosmology

Neuntes Album der seit 2003 aktiven Engländerin. Und wie immer alles im Alleingang eingespielt. Spaciges Synthieblubbern, hallumnebelter Gesang, hier und da auch mal ein Gitarrenplingern. Aber trotz (oder wegen?) des beständig pumpenden Grundrhythmus wird „Modern Kosmology“ doch schon recht bald zur reinen Hintergrundbeschallung.

Gefällig, aber ein wenig zu eintönig, um die Aufmerksamkeit dauerhaft fesseln zu können. „Loops in the secret society“. Ob ich die Schmetterlinge gesehen habe, fragt Weaver in Track Nr. 2.

Nö. Ist mir aber auch beim gleichnamigen BRÖSELMASCHINE-Album nicht gelungen. Bin wohl nur bedingt Krautrock-tauglich. Oder vielleicht einfach nur zu unesoterisch. Die unendlichen Weiten des Kosmos eröffnet mir dieses Neokraut-Album jedenfalls nicht.

Wahrscheinlich braucht man dafür aber auch nochmal ein Extra-Ticket.