Weia, was 'n Intro: Buenos dias señorita wird da sehr volkstümlich geschunkelt und man glaubt schon fast, da hätte sich jemand im Presswerk vertan. Doch nein, statt mexikanischen Volksweisen gibt's im Anschluß daran doch eher britische Weisen punkrockiger Art.
Jaguar Zebra ist das zweite Album der Düsseldorfer PunkROCKer, das mal mit deutschen, mal mit englischen Texten daherkommt und bei 23 Songs eigentlich genug Raum für Abwechslung bietet. Ich weiß auch nicht so recht, irgendwie werde ich mit den SILLY ENCORES (genau, Zugaben sind blöd) nicht so recht warm, denn ihr Punk-Ansatz ist mir eine Spur zu sehr dem der TOTEN HOSEN ähnlich, der schon in deren Übergangsphase schnödem Rock zuviel Platz gewährte, und gewisse Hamburger Bands haben sich mit dieser Art des Stilemischens auch schon böse ins Bein geschossen.
Nein, punkiger Rock ist nicht gleich Punkrock, wie ich hier feststellen muß, und die diversen Coverversionen können auch nicht so viel reißen. Sehr so lala.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #27 II 1997 und Joachim Hiller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #39 Juni/Juli/August 2000 und Lars "Abel" Gebhardt
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #32 III 1998 und Thomas Hähnel