JADED EYES

The Eternal Sea

„Vic Bondi lebt jetzt in Leeds und hat eine neue Band namens JADED YES.“ Das schrieb ich 2013 zum JADED EYES-Debüt „Gods And Monsters“ und wollte damit auf die frappierende Ähnlichkeit der Stimme von Frontmann Steve Stewart mit der des ARTICLES OF FAITH-Sängers hinweisen.

Die Band aus Leeds sieht sich in der Tradition von DAG NASTY und GOVERNMENT ISSUE (hat sich sogar nach einem GI-Song benannt), nennt aber auch THE RUTS, THE DAMNED und HDQ als Einflüsse. Nicht zu vergessen die Ex-Bands der Beteiligten, zu denen VOORHEES, JOHN HOLMES, THE HORROR, DEAD PETS, SEX MANIACS und GEOFFREY OI!COTT zählen.

„The Eternal Sea“ ist ein mitreißendes, nach diversen Lieblingsplatten aus der zweiten Hälfte der Achtziger klingendes Album, das allerdings auf Longplayer-Distanz etwas an Momentum einbüßt: eine 4-Song-EP könnte die Reize der Band in konzentrierterer Form vermitteln.