Ein düsteres Klangkolorit als pures poetisches Statement. Wo der Vorläufer „Antigravity“ aus dem Jahr 2015 sensibel mit sphärischen Klängen spielte, knüpft auch der Nachfolger des gefeierten Trios an und löst ein veritables Kopfkino aus. Ein Beat wie eine langsame Kontraktion des Herzens aus der Distanz, kommuniziert mit repetitiven elektronischen Einstreuungen tief im unbekannten Raum. Jac Berrocals behutsam arrangierte Trompetenklänge und David Fenechs fast schon zärtliches Gitarrenspiel komplettieren die elektronischen Einstreuungen Vincent Epplays und locken die Zugewandten damit in eine wundersame und zugleich verstörende Welt der Musique Concrète und des Jazz Noir. Die Klangkünstler synthetisieren und devastieren nahezu synchron und schaffen ein faszinierend sanftes Meisterwerk, welches nicht mit Gänsehautmomenten geizt. Gemastert und arrangiert wurde dieses Kleinod vom legendären Noel Summerville. Unbedingte Kaufempfehlung!