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GRIZZLYSHARK

Ivan Plascencia, Ryan Ottley

Als One-Shot angesetzte Schnapsidee, die derart reißenden Absatz fand, dass daraus ein Dreiteiler wurde, der sich schneller verkaufte als ein 100-Euro-Schein, der bei eBay für 20 angeboten wird. Haie machen die Wälder unsicher und tauchen überall dort auf, wo sich jemand schneidet, an einem Dorn hängenbleibt oder seine Tage hat, nur um den oder diejenige mit einem Happs zu verschlingen. Alleine das ist so grandios bescheuert, dass RTL II daraus glatt einen Film machen würde, nur ist der Splatterfaktor hoch und die Dialoge der „Opfer“ derart brillant, dass es eigentlich auf Arte laufen müsste. Donnie wird von einem Problemgrizzlyshark bis knapp unter den Bauchnabel abgenagt, überlebt aber, weil sein Vater mit dem Lagerfeuer die Wunde umgehend kauterisiert. Drei Cousins eilen zu Hilfe, von denen zwei umgehend zu Haifutter werden. Am Ende kommt es zu einem finalen Showdown zwischen dem Bossshark und einem Grizzly, der natürlich im Wasser lebt, wo die meisten anderen Haie bereits ertrunken sind. Klingt völlig bescheuert, ist es auch – aber eben auch ein absoluter Riesenspaß.