Vom ersten Takt an dominiert das Gefühl, dass hier aus allen Rohren gefeuert wird. Kein dramatischer Aufbau, sondern von Anfang an voll drauf. Könnte Black Metal sein, wenn es Black Metal wäre, doch der musikalische Sturm, der beim Opener „Patterns“ losbricht, wird von nur zwei Menschen entfacht, die zudem eher auf Tasten als auf Saiten setzen.
Pika Golob und Lucijan Prelog kommen aus Slowenien, singen/brüllen beide (ich mag dieses Male/female-Ding einfach) und entlocken ihren Synthesizern alles an Sounds und Noise, was man braucht, um – frei nach Alec Empire – „digital hardcore“ zu performen.
Synthie-Pop geht völlig anders, ATARI TEENAGE RIOT meets BIG BLACK meets SUICIDE meets LOST SOUNDS. Noise for the sake of noise, kakophonisches Surren und Zischen, und dann der nächste Schlag.
Verdammt angepisst. Ein Album mit ... Noise-Appeal. Kommt mit CD-Version als Bonus.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #130 Februar/März 2017 und Joachim Hiller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #115 August/September 2014 und Christian Maiwald
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #164 Oktober/November 2022 und Joachim Hiller