ISSUNA

s/t

Schön gestaltete, einseitig bespielte 12“. Das viel zu lange, über 16-minütige Stück „Berlin“ erzählt in baskischer Sprache eine ziemliche düstere Geschichte für Misanthropen. Macht die mir persönlich verhasste Stadt nicht sympathischer.

Zum Ausgleich folgt das keine dreißig Sekunden dauernde zweite Stück „Asko direlako“, das etwas Hoffnung verbreitet. Musikalisch einerseits wild am Hardcore (genauer Squad-Core?!, um noch eine Schublade geöffnet zu haben ...) angelehnt, andererseits sehr träge und metallisch und zum Schluss hin äußerst thrashig.

Die Optik des Vinyls mit dem Siebdruckcover und dem B-Seiten-Siebdruck hilft nicht darüber hinweg, dass ich von all dem wenig beeindruckt bin, weil die Mucke einfach nicht zünden will. Der „Gesang“ tut seines hinzu.

Nicht mein Fall.