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ISKANDR

Euprosopon

Gelderland Black Metal, die dritte. Neben der Kooperation von FLUISTERAARS und TURIA kommt auf Eisenwald das zweite Album von ISKANDR raus, dem Soloprojekt des TURIA-Gitarristen, der hier vom FLUISTERAARS-Drummer unterstützt wird.

ISKANDR firmieren zwar unter dem Heathen-Black-Metal-Banner, ist aber von den erstgenannten Bands mit seinen überlangen Songs nur wenig entfernt. „Euprosopon“ bedeutet zwar „von schönem Antlitz“, meint aber die Unmöglichkeit der Perfektion, es ist also schon einiges an Hirnschmalz in das Konzept gesteckt worden.

Musikalisch bewegt man sich mit den repetitiven Strukturen, die aber durchgehend fein variieren und mäandrieren, im Black-Metal-Kontext, streut feine Melodien und geisterhafte Gesänge ein, wird aber nie zum wirklichen nordischen Holzhacker.

Mal wieder ein Album, das konzentriert gehört werden will, um seine Tiefe zu offenbaren und zu wirken.